Warum schlechte Laune etwas Gutes hat
Emotionale Stabilität gewinnen ist deshalb so wichtig, weil wir dann nicht von Emotionen wie Wut, Hass, Ärger, Gier, etc fremdgesteuert werden können. Viele dieser Emotionen stammen aus vergangenen Erfahrungen und sind deshalb in aktuellen Situationen oft unangemessen.
Jeder geht mit seinen Emotionen anders um. Die einen agieren sie im Außen aus, die anderen versuchen ihre Emotionen eher zu unterdrücken. Beides führt nicht dazu, dass man Beziehungsfähigkeit entwickelt, oder von anderen Menschen besser verstanden wird.
Eine Ursache für emotionale Instabilität ist das doch recht häufig anzutreffende schwarz-weiß denken. Wenn wir Schwarz sehen, ist es schwierig, andere Meinungen zu akzeptieren, dann nehmen wir eine unpersönliche ablehnende Haltung ein und leisten Widerstand.
Weiß zu denken steht für das positive, für Befreiung und Neuanfang. Allerdings kann das auch eine naive oder idealistische Sichtweise sein.
Wer schwarz-weiß denkt, für den gibt es nur entweder oder. Falls du öfter Wörter verwendest wie: „alles“, „immer“, „nie“, „jeder“, „keiner“, oder „überall“, könnte in dir eine Tendenz zum schwarz-weiß denken vorhanden sein.
Doch stimmt es, dass es nur entweder oder gibt, oder zwei Lösungen, oder nur ein ja oder ein nein? Liegen die Wahrheit und ein guter Weg nicht oft dazwischen, in einem sowohl als auch? Kann ich nicht sowohl Hausfrau sein, als auch eine Femme fatale? Das eine schließt das andere doch nicht aus, oder? Schwarz-weiß denken führt in jedem Fall zu einer extremen Haltung, zu psychischem Stress und damit zu einer emotionalen Instabilität. Die Gedanken sind der Haltung entsprechend oft negativ und lösen zudem leider auch negative Gefühle aus. Da sind Stimmungsschwankungen garantiert!
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Lösung:
Die Welt ist nicht schwarz-weiß, sondern bunt. Es gibt einfach verschiedene Meinungen und Ansichten, die jeweils einen Aspekt der Realität widerspiegeln. Wenn du dich dafür entscheiden kannst, die Welt und die Menschen in ihrer bunten Vielfalt zu sehen und diese anzuerkennen, dann hast auch du in diesem bunten Haufen einen ganz besonderen Platz. Wir halten die eigene Meinung oft für die einzig wahre, und vergessen, wie verschieden wir Menschen im inneren sind.
Die Erkenntnis alleine ist zwar etwas wert, doch wirkliche Veränderungen gelingen nur, wenn wir im Alltag auch etwas anderes tun und denken als bisher. Deshalb als Soforthilfe 3 Tipps, wie du vom Schwarz-Weiß-Denken loskommst.
3 Tipps um emotionale Stabilität zu gewinnen
Tipp 1: Die Dinge mit etwas Distanz betrachten
Gehe geistig einen Schritt zurück und nimm die Beobachterrolle ein. Das bisschen Abstand reicht meistens aus, um eine gelassene und tolerante Haltung einzunehmen. Wer ist schon perfekt?
Tipp 2: Schädliche Gedanken ausmustern
Negative Gedanken sabotieren deine emotionale Stabilität und bringen deine Gefühle in Aufruhr. Du kannst entscheiden, was du denken möchtest. Erlaube nicht, dass dir diese destruktiven Gedanken die Stimmung vermiesen und sage STOPP!
Tipp 3: Kompromisse finden
Versuche vom Entweder-Oder-denken und totalitären Entscheidungen Abstand zu nehmen. Extreme Gedankenmuster sind oft schon in der Kindheit vorgelebt worden. Versuche dieses Muster zu durchbrechen, indem du versuchst einen Mittelweg zu finden. Das nimmt Stress raus und schenkt dir ausgewogene Lösungen.