Manchmal ist morgens der Tag schon gelaufen, das Wetter ist grau, du hast schlecht geschlafen, die Überstunden der letzten Woche oder der Ärger mit deinem Chef zehren an deinen Nerven und du hast vielleicht schon gar keine Lust aufzustehen. Schlechte Laune stellt sich da schnell ein und vermiest einem dann den Rest des Tages. Erfahre, warum schlechte Laune auch etwas Gutes ist und wie du sie für dich gewinnbringend nutzen kannst – 11 Tipps für nachhaltigen Gewinn!
Warum schlechte Laune etwas Gutes hat
Es ist erwiesen, dass schlecht gelaunte Menschen konzentrierter arbeiten können. Es ist wohl in der Evolution so vorgesehen, dass schlechte Laune darauf hinweist, das etwas nicht optimal ist, was uns dann anspornt, das zu verändern. Also ist schlechte Laune auch ein Antreiber, um Dinge zu verbessern, das lässt sie doch gleich in einem viel schöneren Licht erscheinen.
Leider kann aber miese Laune auch der Beginn einer mentalen und psychischen Abwärtsspirale sein, wenn wir da nicht schnell wieder rauskommen.
Nichts gegen ein Stimmungstief, das darf immer mal sein, aber bitte nicht zu lange, denn schlechte Laune wirkt sich auch auf unser Umfeld negativ aus. Sie kann regelrecht ansteckend sein, geht anderen auf die Nerven, provoziert Konflikte und dadurch noch mehr schlechte Stimmung.
Die gute Laune hat da genau den anderen Effekt, da ebenso ansteckend verzaubert sie deine Umgebung, heitert die Stimmung auf und alle freuen sich deshalb dich zu sehen.
Schlechte Laune – wo sie herkommt
Hin und wieder schlechte Laune, oder ein Stimmungstief ist ganz normal. Es gibt eben Lebenssituationen, die einem mal die Laune vermiesen können. Auch körperliches Unwohlsein kann schlechte Stimmung hervorrufen. Wer von Kopfschmerzen oder anderen körperliche Störungen geplagt ist, kann das gut nachvollziehen.
Schlechte Laune entsteht durch das Verhalten anderer Menschen, durch eigene Fehler, durch schlechte Erfahrungen, oder weil du dich in eine Lebensphase oder Situation befindest, die unbefriedigend ist.
Mit schlechter Laune können sich gerade besonders empathische Menschen leicht anstecken. Sie übernehmen oft unbewusst Stimmungen von anderen Menschen und fangen dann an, selbst an sich herumzunörgeln. Auch Mitleid mit dem Schicksal anderer Menschen kann die Stimmung auf den Nullpunkt bringen.
Das Hormonkartell
Die Ursache von schlechter Laune kann auch in einem Ungleichgewicht von drei Hormonen liegen: Serotonin, Dopamin, Noradrenalin.
Serotonin: Das als Glückshormon bekannte Serotonin macht gute Laune, sorgt für Zufriedenheit und Glücksgefühle. Ein Mangel kann durch Stress, psychische Belastungen, Schlafstörungen oder Erkrankungen entstehen.
Dopamin: Wenn du motiviert bist, Erfolgserlebnisse hast und Ziele verfolgst, dann wird vermehrt Dopamin ausgeschüttet. Das löst einen Belohnungseffekt aus, der zu Glücksgefühlen führen kann.
Noradrenalin: Dieser selbst produzierte Botenstoff ist ein Stresshormon, es stärkt die Klarheit, die Konzentration und den Antrieb.
Diese Hormone sind für unser Wohlbefinden zuständig. Sie geraten in einen Mangel durch anhaltende ungesunde Ernährung, Vitaminmangel, Bewegungsmangel, Schlafmangel, Stress, psychische Probleme, körperliche Erkrankungen, negative Gedanken, oder andauernde Unzufriedenheit.
Nörgeln als Gesellschaftsspiel
Wenn man sich manchmal so umhört, könnte man auf den Gedanken kommen, dass das Leben ein nicht zu änderndes Drama ist. Es ist gesellschaftlich akzeptiert, dass es ständig etwas zu Jammern gibt. Wenn es gar nichts zu meckern gibt, dann ist es zu heiß oder zu kalt oder zu windig. Nörgeln ist an vielen Stellen auch einfach nur Gewohnheit. Da wir in einem der reichsten Länder der Erde wohnen, ist das schon schade, eigentlich könnten wir jeden Tag ein Halleluja singen und einfach nur dankbar sein.
Mehr erfahren
Mit meinem Newsletter bist du immer auf dem
Laufenden und erhältst jede Woche einen Impuls
und die aktuellen Neuigkeiten & Termine.
Schlechte Laune: 11 Tipps um Gewinn zu ziehen
Tipp 1: Begrüße schlechte Laune
Über schlechte Laune regt man sich direkt selber noch auf, man kann sich selbst nicht ausstehen und macht sich dafür noch runter. Begrüße deine schlechte Laune, erkenne sie an, nimm sie an und erlaube dir schlecht gelaunt zu sein, schon allein das kann dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Tipp 2: Humorvoll akzeptieren
Oft regen wir uns über Sachen auf, die nicht so laufen wie wir uns das vorgestellt haben, oder darüber, wie andere Menschen reagieren. Doch im Rückblick stellt sich heraus, dass es auch für etwas gut war. Akzeptiere, dass Niederlagen zum Leben gehören, verurteile dich nicht dafür, sondern lache darüber und lerne daraus.
Tipp 3: Erwartungen in die Wüste schicken
Erwartungen sind schlechte Laune Produzenten, denn wenn wir etwas erwarten, dann sind wir fixiert auf ein bestimmtes Ergebnis, oder erwarten von anderen ein bestimmtes Verhalten. Doch das wird meistens enttäuscht, also schlechte Laune ist garantiert. Überprüfe deine Vorstellungen, wie andere zu sein haben, oder wie du dir die Welt vorstellst und lasse deine Erwartungen los.
Tipp 4: Gesundheit anstreben
Deine Gesundheit ist lebenswichtig, deshalb unternimm alles was in deiner Macht steht, um sie zu erhalten. Bewege dich ausreichend, ernähre dich gesund, trinke genug, achte auf genügend Schlaf und sorge für Ruhephasen, denn ist der Körper gesund, dann fühlst du dich von Haus aus einfach schon mal gut.
Tipp 5: Ursachenforschung betreiben
Deine schlechte Laune hat Ursachen, versuche diese zu ergründen, dann kannst du richtig Gewinn machen. Denn deine Laune gibt dir einen Hinweis, wo es nicht stimmt in deinem Leben. Betrachte deine Situation, deine Beziehungen, deine beruflichen Umstände und stelle klar fest, wo etwas fehlt.
Tipp 6: Bedürfnisse erkennen
Was für ein unerfülltes Bedürfnis steckt hinter deiner schlechten Laune? Was brauchst du denn, dass es dir besser geht? Mehr Zeit für dich, mehr Beziehung – what ever – finde es heraus und erfülle dir das.
Tipp 7: Abstellen was nervt
Schlechte Laune ist oft das Ergebnis von fehlender Abgrenzung. Damit ist gemeint, dass du etwas tust was du nicht willst, oder ja sagst, obwohl du nein meinst. Lerne dich abzugrenzen und stelle ab, was dich nervt, dann geht es dir gleich besser.
Tipp 8: Machtvoll agieren
Verantwortlich sind in Summe für deine Lebensumstände nicht die anderen, sondern du gestaltest deine Lebensumstände selbst. Das tust du, indem du Entscheidungen selber triffst und sie nicht an andere abgibst. Agiere machtvoll, nimm die Zügel in die Hand und gleich fühlt sich das viel besser an.
Tipp 9: Stimmungsaufheller einsetzen
Die warmen Sonnenstrahlen regen die Produktion von Seratonin ganz natürlich an. Über die Haut nehmen wir das Licht auf und Sonnenlicht vertreibt jede Dunkelheit. Lasse die Sonnenstrahlen durch dich hindurch scheinen und nimm wahr, wie das Licht in dein Herz hineinscheint. Flute deinen Körper solange mit Sonnenlicht, bis du dich leichter und glücklicher fühlst.
Tipp 10: Hausmittel für Gute Laune
Johanniskraut, Zitronenmelisse, oder Lindenblüte als Teegetränk wirken schlechter Laune entgegen.
Tipp 11: Gute Laune Rituale
Wenn dein innerer Miesepeter wiederauftaucht, dann halte dagegen und erlaube nicht, dass er dir den Tag vermiest. Baue Gute Laune Rituale ein, wie beispielsweise: Jeden Morgen im Spiegel dir einfach ins Gesicht lachen, gönne dir ein Verwöhn Bad am Abend, höre Lieblingsmusik
Mit diesen Tipps entsteht einfach auf Sicht viel mehr Gute Laune!
Gute Laune ist ansteckend, vermehrt sich und ist damit
ein echter Happy Booster!